Helmholtz-Gemeinschaft
Die Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) hat die Aufgabe, langfristige Forschungsziele des Staates und der Gesellschaft zu verfolgen und die Lebensgrundlagen des Menschen zu erhalten und zu verbessern. Dies tut sie, indem sie durch strategisch-programmatische Spitzenforschung in den sechs Bereichen Energie, Materie, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Erde und Umwelt sowie Raumfahrt, Luftfahrt und Verkehr Beiträge zur Lösung großer und drängender Einrichtungen der Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft leistet. www.helmholtz.de
Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft in Sachsen:
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) mit Sitz in Leipzig erforscht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt in genutzten und gestörten Landschaften, insbesondere dicht besiedelten städtischen und industriellen Ballungsräumen sowie naturnahen Landschaften. Einen wichtigen Bereich bildet dabei die Wasserforschung.
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) – es gehört zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf - entwickelt in Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg innovative Technologien für die Wirtschaft, um mineralische und methallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlicher zu recyceln.
Im Helmholtz-Institut für Metabolismus, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG) Leipzig kooperieren das Helmholtz Zentrum München sowie die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig und das Universitätsklinikum Leipzig. Es führt die hochklassigen und komplementären Expertisen der beteiligten Einrichtungen zusammen, um die Entwicklung neuer Präzisionstherapien im Bereich von Diabetes und Übergewicht voranzubringen, die zusammen mit ihren Folgeerkrankungen eine der größten gesundheitlichen Herausfor-derungen in unserer Gesellschaft darstellen.
Das CASUS - Center for Advanced Systems Understanding erforscht und entwickelt als Zentrum für digitale interdisziplinäre Systemforschung die neuesten und innovativen Methoden aus Mathematik, Modellierung, Simulation, Daten- und Computerwissenschaft zur Lösung von Fragen aus so unterschiedlichen Bereichen der Systemforschung wie der Erdsystemforschung, der Systembiologie, der digitalen Gesundheit oder der Materialforschung.
Der DKFZ Standort Dresden konzentriert sich auf Zukunftstechnologien im Bereich OncoTechnologies im Kampf gegen Krebs: Mit Smarten Sensoren und Künstlicher Intelligenz sollen Ansätze für die Tumordiagnostik und -therapie von Krebserkrankungen verbessert werden. Die Forschung des DKFZ Standorts Dresden nutzt somit die besonderen örtlichen Stärken und schließt sich gleichzeitig lückenlos an die klinisch-translationalen Forschungsfelder des NCT und DKTK in Dresden an.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) am Standort Dresden, eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, das Universitätsklinikum Dresden und das Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf verbindet exzellente Krebsforschung und interdisziplinäre Patientenversorgung.
Hinzu kommen Standorte für drei (perspektivisch vier) Deutsche Zentren für Gesundheitsforschung:
Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) beschäftigt sich mit der Erforschung der Ursachen und Mechanismen sowie der Entwicklung von Diagnose- und Therapiemethoden neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und anderer neurodegenerativer Störungen. DZNE-Kooperationspartner in Dresden sind die Technische Universität Dresden, das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD).
Am Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) forschen Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, des Max Planck-Instituts für Molekulare Zellbiologie und Genetik sowie des Helmholtz Zentrums Dresden-Rossendorf sowie Partner anderer Standorte an der grundlegenden Verbesserung der Vorsorge und Diagnose sowie einer rascheren Anwendung personalisierter Therapien für Krebspatienten.
Der Standort Leipzig/Dresden des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit verbindet in einem übergreifenden und ganzheitlichen Ansatz eine umfassende epidemiologische Beobachtung der Gesundheit und Entwicklung von Kindern unter besonderer Berücksichtigung der Psyche-Soma-Interaktion in einem dynamischen Umweltkontext.
Beteiligte Einrichtungen am Standort sind die Universität Leipzig, die Technische Universität Dresden, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ sowie das Helmholtz-Institut für Stoffwechsel-, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG), das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie und das Robert Koch-Institut.